Schmerzen nach der Massage
Brigitte Wettstein, Esalen Masseurin in Küsnacht, hat in unserer Facebook-Gruppe "Massage in Zürich grenzenlos" folgende Frage gestellt:
Ingrid May, Physiotherapeutin und Massage Lehrerin, meint dazu folgendes:
Öfters kommt es in manuellen physikalischen Therapien, Massagen und Osteopathie-Behandlungen wie auch in der Homöopathie zu einem Phänomen, das als “Erstverschlimmerung” bezeichnet wird. Das kann geschehen, muss aber nicht.
Dabei kommt es nach einer Behandlung erst mal zu einer Verschlechterung. Das kann an der behandelten Stelle geschehen oder aber auch an einem anderen Ort im Körper auftreten. Es kann sich auf der körperlichen und/oder der nervlichen Ebene ausdrücken (mehr Schmerzen, Muskelkater und Muskelziehen, aber auch Schwindel, Müdigkeit oder Schwäche).
Dauer der Erstverschlimmerung
Eine solche Erstverschlimmerung sollte nicht länger als 1-3 Tage dauern. Fast immer wird es danach besser. Dieses Phänomen ist für Patienten, die nicht darauf vorbereitet sind, oft angstauslösend und kann zu einem Gefühl der Hilfslosigkeit führen.
Gespräch und Nachbehandlung anbieten
Es ist sehr wichtig, dass unsere Patienten über diesen eventuellen Sachverhalt Bescheid wissen und informiert werden, bevor die Behandlung beginnt. Nach der Massagesitzung weisen wir sie darauf hin, dass wir auch hinterher, wenn sie Hilfe und Unterstützung nach der Behandlung brauchen, zur Verfügung stehen. Das kann in Form eines telefonischen Gespräches geschehen. Oder wir können eine Nachbehandlung anbieten. Das gibt den Patienten oft die Sicherheit, damit besser umzugehen.
Warme Bäder und Schmerzmittel
Wenn es sehr unangenehm ist, empfehle ich auch schon einmal ein Ibuprofen zu nehmen, solange die Person dafür offen ist. Warme Bäder mit durchblutungsfördernden Zusätzen helfen zusätzlich, Schmerzen zu lindern.
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